Donnerstag, 10. Dezember 2009

Rezension - für "Chrysalis"

in bzw-weiterdenken

von Elisabeth Schäfer

"...Die Welt ist nicht eine. Und so ist auch die Textwelt von Chrysalis nicht eine Welt. In Ines Birkhans Prosa spannt sich und faltet sich eine Vielfalt aus, die sich den Bemühungen einer systematischen Kartographie ebenso erfolgreich entzieht, wie einer chronologischen Einordnung.

Wie sich also bewegen durch einen Text, der einer Richtung allein nicht stattgibt? Ein neues Lesen erfinden, einen anderen Durchgang, das ist die Chance und Aufgabe gleichermaßen, die Ines Birkhan der Leserin und dem Leser zueignet. Die findige LeserIn ist willkommen in dieser Prosa.

Es gibt Räume, Gegenden, Gemeinschaften, Verwandtschafts- und andere Bezugsstrukturen im Text, die versammeln, bündeln und wieder zerstreuen. Sanhortus ist der Ausgangsort des Romanes. Ein Ort am Rande seiner Existenz, eine Stätte in äußerster Bedrohung. Hier gibt es ein Geschwisterpaar, das sich auf der Flucht..."

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